Überleben des ersten wirklichen Kampfes mit dem Tod: Eine fesselnde wahre Geschichte

Die ersten vier Minuten dem Tod ins Gesicht... Mit einem Herzen voller Aufregung kam ich zum Kainstali-Fluss, bereit, den Rausch des Ruderbootfahrens zu erleben. Doch das Schicksal hatte andere Pläne. Beim allerersten großen Fall wurde ich unsanft aus dem Boot geschleudert und in das eiskalte Wasser geworfen. Sobald ich ins Wasser fiel, wurde mein Verstand leer. Während ich mir Sorgen machte über meine einzige Paar Sandalen und wie ich zurechtkommen würde, wenn sie fortgespült wurden, wurde mir klar, dass die Situation viel gefährlicher war, als ich gedacht hatte.

Ich kämpfte verzweifelt, um meinen Kopf über Wasser zu halten, aber jedes Mal wurde ich von starken Strömungen daran gehindert. Unabhängig davon, wie gut ein Schwimmer ich war, schien es in diesem chaotischen Moment völlig nutzlos. Ich fühlte mich wie ein Stofftier, das im Wasser hin und her geworfen wurde, unfähig, meinen Kopf zu heben oder meine Augen zu öffnen. Jedes Mal, wenn ich nach etwas greifen wollte, gab es nur die unaufhörliche Kraft des Flusses.

Panik setzte ein, und meine Gedanken wanderten von einer leeren Leere zu einer erschreckenden Erkenntnis: „Das könnte das Ende sein. Ich könnte heute hier sterben.“ Trotzdem gelang es mir irgendwie, ruhig zu bleiben und meinen Atem anzuhalten. Im Nachhinein war diese ursprüngliche Ruhe der Schlüssel zu meinem Überleben.

Ich habe keine Ahnung, wie lange ich gegen die Strömung ankämpfte. Als ich es endlich schaffte, meinen Kopf zu heben, sah ich einen großen Felsen vor mir. Mit all meiner Kraft versuchte ich, mich daran festzuhalten, doch innerhalb von weniger als einer Sekunde riss mich die Strömung weg, und meine Hände bluteten. In diesem kurzen Moment spürte ich einen Funken Hoffnung, gefolgt von vernichtender Verzweiflung.

Nachdem es sich anfühlte wie eine Ewigkeit, wurde ich schließlich aus dem Fall heraus in eine etwas ruhigere Stelle des Flusses gespült, aber die Strömung blieb stark, und ich konnte immer noch meinen Kopf nicht über Wasser halten. Gedanken an meine Familie und ihr Leid, falls ich es nicht schaffen würde, schossen mir durch den Kopf. Plötzlich hörte ich eine Stimme, die nach mir rief.

Ich strengte mich an, meinen Kopf zu heben, und sah unseren Trainer flussaufwärts suchen, bereit, ein Retteseil zu werfen. Als er es in meine Richtung schleuderte, sammelte ich all meine verbleibende Kraft, um flussaufwärts zu schwimmen. Gott sei Dank schaffte ich es, das Seil zu ergreifen. Aber als ich dem Strom ins Gesicht stand, begann ich Wasser zu schlucken und fühlte mich völlig ausgebrannt.

Adrenalin schoss durch meinen Körper, und der Wille zu überleben trieb mich dazu, mich festzuhalten. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit, aber schließlich zog mich der Trainer in Sicherheit.

Dieser Moment war surreal – das erste Mal wirklich dem Tod ins Gesicht gesehen, das erste Mal die Angst eines nahezu tödlichen Erlebnisses zu verstehen, das erste Mal völlige Verzweiflung zu fühlen. Während der nächsten zwei Stunden des Ruderbootfahrens war ich immer noch benommen. Erst als ich meinen verletzten und erschöpften Körper zurück zum Bus schleppte und mich setzte, traf mich die volle Tragweite der Erfahrung, und meine Emotionen begannen zu zerfallen.

Es fühlt sich so gut an, am Leben zu sein. Ich habe mich erfolgreich gerettet, und ich bin für immer dankbar an Shawn dafür, dass er das Retteseil warf und mich in Sicherheit brachte. Wiedergeboren, werde ich das Leben, jede Person und jeden Moment noch mehr schätzen.