Erfahrungen mit Geschwindigkeitsübertretungen: Einblicke ins Fahren in Neuseeland

Während der Fahrt von Queenstown nach Milford Sound war die Zeit entscheidend, also fuhr ich mit 100 km/h. Als ich eine Abfahrt näherte, entschied ich mich dagegen zu bremsen, aber plötzlich tauchte ein Polizeiwagen auf. Mein Herz machte einen Sprung, aber als ich bemerkte, dass er nicht sofort wie im Film umdrehte, spürte ich einen flüchtigen Moment der Erleichterung und fuhr weiter.

Minder als drei Minuten später holte der Polizeiwagen mich ein. Ich reduzierte das Tempo, und er blieb direkt hinter mir. Bald begann die Sirene zu heulen, und ich wusste, dass es kein Entrinnen gab. Ich hielt am Straßenrand an, mein Herz pochte.

Der Beamte näherte sich und informierte mich darüber, dass ich zu schnell gefahren war. Er bat um meine Übersetzung meines Führerscheins, überprüfte die Mietwagenunterlagen und forderte meine E-Mail-Adresse an. Dann zeigte er mir die auf dem Armaturenbrett seines Wagens angezeigte Geschwindigkeit: 109 km/h, was 9 % über dem Limit lag. Er erklärte, dass die Strafe 30 $ betragen würde und die Rechnung an meine E-Mail geschickt werden würde.

Er fragte nach meinem Ziel, und ich sagte ihm, dass ich zum Fjord unterwegs sei. Nach einem Blick auf seine Uhr riet er mir, meine Geschwindigkeit im Auge zu behalten, und ließ mich dann gehen. Während ich wieder losfuhr, bemerkte ich, dass er mich für kurze Zeit verfolgte, bevor er abbog und außer Sicht kam.

Vorher hatte ich bereits zwei andere Autos am Straßenrand stehen sehen, wahrscheinlich aus demselben Grund. Hier ist jede Überschreitung der Geschwindigkeitsgrenze streng verboten, und sie hängen vollständig von mobilen Geschwindigkeitsmessern ab, um Übertreter zu fassen.

Hat jemand anders je eine Strafzettel erhalten, während er selbst fuhr?